Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, Sie werden in nächster Zeit vermehrt mit verunsicherten Mitarbeitern zu tun haben. So können Sie darauf reagieren.
Also ob die letzten 2 Jahre mit der Pandemie nicht schon genug gewesen wären, bricht jetzt auch noch die Weltordnung der letzten Jahrzehnte zusammen. Eine bereits verunsicherte Bevölkerung sieht sich mit Krieg, Massakern und militärischer Bedrohung konfrontiert. Und im Laufe des Jahres wird wahrscheinlich auch noch eine Hungersnot ungeahnten Ausmaßes in den Ländern der 3. Welt ausbrechen – was zu neuen Flüchtlingsströmen führen wird. Die Welt ist aus den Fugen geraten.
Natürlich beschäftigt das die Menschen, es verunsichert und macht vielen Angst. Doch das Leben geht weiter, so wie es auch bisher immer weitergegangen ist. Im Gegensatz zu früher können wir es dank der permanenten Informationsflut nicht mehr so gut ausblenden, also sprechen wir darüber. Natürlich auch im Unternehmen.
So gehen Sie in Ihrer Firma am besten mit verunsicherten Mitarbeitern um
Viele Unternehmen sind von der aktuellen Lage direkt betroffen – oder werden es bald sein. Materialmangel, Auftragsausfälle und voraussichtlich auch Leistungseinbrüche bei verunsicherten Mitarbeitern.
Unser Vorschlag: Setzen Sie jede Woche eine Besprechung mit Ihrem Team an und sprechen Sie über alle Sorgen und Ängste. Wirklich alle. Natürlich solche, die Ihre Firma betreffen, aber auch die diffuseren. Damit schaffen Sie eine Plattform und stärken die Gemeinschaft im Unternehmen. Wichtig ist natürlich, dass auch Sie selbst über Ihre Sorgen sprechen. Und zwar, ohne die Situation zu beschönigen oder zu dramatisieren. Versuchen Sie, dabei realistisch zu bleiben und offen für Lösungen zu sein. Auch, wenn sie unkonventionell erscheinen.
Vielleicht haben Sie sogar die Möglichkeit, Experten aus verschiedenen Bereichen einzuladen, die Entwicklungen erklären können. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen danken. Und Ihre Bilanz auch!